Server Side Tracking: Der ultimative Guide für bessere Daten und Conversions im Marketing

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Server Side Tracking ist das Mittel der Wahl gegen schlechte Daten im Marketing. Hier erfährst du alles, was für Ad Marketer und E-Commerce 2024 elementar ist.

Hey! Willkommen zu einem tiefen Tauchgang in die Welt des Server Side Trackings. Wenn du im Online-Marketing tätig bist, weißt du, wie entscheidend es ist, jede Bewegung auf deiner Website zu verstehen. 

Hier kommt Server Side Tracking (SST) ins Spiel. Doch was ist SST genau? Wozu braucht man es? Und wie viel kostet es? 

Wir klären die wichtigsten Fragen auf. Und können sagen: So viel steht schon mal fest: Es ist ein Game-Changer, der deine Datenerfassung auf das nächste Level hebt. 

Lass uns direkt eintauchen!

Was ist Server Side Tracking (SST)?

Stell dir vor, du könntest jedes Detail des Nutzerverhaltens auf deiner Website erfassen, ohne dass Browser-Blocker dir im Weg stehen. So wie früher. Nur besser. 

Genau das ermöglicht Server Side Tracking. 

Anstatt Daten direkt im Browser des Nutzers zu sammeln (was eh nicht mehr funktioniert), werden sie zuerst an deinen eigenen Cloud-Server gesendet. Von dort aus kannst du sie an Analyse-Tools und Werbeplattformen weiterleiten – DSGVO-konform. Unten erklären wir dir das genauer!

Klingt gut, oder?

Warum Server Side Tracking nutzen?

Die Antwort ist einfach: Mehr Daten, weniger Blockierung, bessere Performance. 

Sicher hast du schon mitbekommen: Browser wie Safari, Firefox und Co. sowie Ad Blocker machen es heute nahezu unmöglich, Nutzeraktivitäten zu verfolgen – und das ist erst der Anfang. 

„27% der Internetnutzer verwenden einen Ad-Blocker“

Statista 2023

Keine Frage: Schon jetzt geht ein entscheidender Teil des Besucherverhaltens verloren und die Algorithmen (#Lernphase) von Google Ads und Co. tappen zusehends im Dunkeln.

Wir haben die letzten beiden Jahre schmerzhaft beobachtet, wie Conversionraten bei Google Ads und Meta runter und die Preise in die Höhe gingen – und das lag nicht nur an der Inflation.

Die Sache ist klar: Je weniger getrackt werden kann (vor allem bei kleineren Budgets), desto weniger Conversion-Tracking-Daten stehen für den Lernalgorithmus bereit. Autsch! 

Dazu kommt: Google, Meta und Co. – Stichwort P-Max – setzen zusehends auf KI-basierte Kampagnen, die zuverlässige Conversion-Daten brauchen, um überhaupt zu funktionieren. 

Cookieless Future: Ende 2024 geht gar nichts mehr

Das verbreitete Tracking, das auf 3rd Party Cookies basiert, steht vor einem Wendepunkt: Im Sommer 2024 verbannt Google Chrome, der letzte große Browser, der sie noch unterstützt, diese 3rd Party Cookies endgültig. Diese Änderung markiert ein signifikantes Ereignis im digitalen Marketing, da sie das Ende einer Ära einläutet. Für Marketer, die bis dahin nicht handeln, wird es dunkel am Tracking-Himmel.

Server Side Tracking hilft dir, diese Hürden zu umgehen und eine vollständigere Datenbasis für dein Conversion- und Web-Tracking zu erhalten. 

Wir haben erstaunliche Ergebnisse mit dieser tollen Optimierung erzielt.

Schau mal hier → 

Tipp: Wenn dich die Technik dahinter und die Geschichte dahinter genauer interessieren, ist der nächste Absatz genau das Richtige für dich. Ansonsten mach weiter mit den Vorteilen von Server Side Tracking.

Geschichte: Das Ende von clientseitigem Tracking

Apple hat die Spielregeln geändert. 2017 führte Safari mit ITP (Intelligent Tracking Prevention) das Blockieren von 3rd-Party Cookies ein. Millionen Apple-Nutzer weltweit surfen seitdem anders.

2019 verschärfte Apple die Regeln: 1st-Party Cookies, wie die von Google Analytics, leben jetzt nur noch 7 Tage, nicht mehr 2 Jahre.

Kurzlebige Cookies: Besuchst du eine Seite nach 8 Tagen erneut, zählt Google Analytics dich als neuen Nutzer.

Noch kürzer bei Conversion Tracking: Kommt man über eine Anzeige, schrumpft die Lebensdauer auf 24 Stunden. Für den Kauf von Produkten mit längeren Entscheidungsphasen wie PV-Anlagen ist das nicht gut. Ebenso wenig für Remarketing. Nutzer sind schwer wiederzuerkennen, was die Werbebranche vor große Herausforderungen stellt.

Doch Safari ist nicht der einzige. Andere Browser folgten. Firefox und Edge begrenzen jetzt auch 1st-Party Cookies. Firefox blockiert in einem strengen Modus sogar Tools wie Google Analytics komplett. Seit Mitte 2022 entfernt Firefox sogar UTM-Parameter aus URLs.

Wer blockt alles?

  • Safari-Nutzer durch ITP
  • Firefox-Nutzer durch ETP und den Strict Mode
  • Edge-Nutzer durch TP

Kurz gesagt: Die Cookie-Landschaft hat sich dramatisch verändert. Marketer müssen umdenken.

Zur Erinnerung: Chrome dominiert mit zwei Dritteln den globalen Browsermarkt. Wenn Google für Chrome ähnliche Tracking-Einschränkungen einführt und du weiterhin auf clientseitiges Tracking setzt, kannst du es dir auch sparen, denn die Daten sind dann unbrauchbar. 

Tipp: Wie stark du von ITP betroffen bist, lässt sich in deiner Analytics-Lösung anhand der Browserquellen abschätzen.

Vorteile von SST auf einen Blick

Wenn man sich die blockierenden Browser oben mal ansieht, sieht es ganz schön düster für Ad-Marketer und Online-Shop-Betreiber aus. Ein guter Grund, schnell zu den Vorteilen und zur Funktionsweise von Server Side Tracking zu kommen.

  1. Umgehung von Tracking-Blockern und restriktiven Browsern: Da die Daten intern verarbeitet werden, bevor sie weitergeleitet werden, sind sie für externe Blocker unsichtbar.
  2. Verbessertes Conversion Tracking: Du bekommst viel genauere Daten darüber, wie Nutzer mit deiner Website interagieren und welche Aktionen sie ausführen. Wir haben bis zu 8x mehr Conversions in Google Ads erfasst.
  3. Datenschutzkonformität: Server Side Tracking ermöglicht es dir, die Datenschutzvorgaben einzuhalten, indem du genau kontrollierst, welche Daten gesammelt und weitergegeben werden. Unser Server Side Tracking läuft auf echten EU-Servern – anders als in der Google Cloud. Datenschützer freuen sich darüber.
  4. Kein Pixel-Wirrwarr: In Shop oder Website hängt nur ein Tracking-Script. Das kommt dem Page Speed zugute. Und wir wissen ja: Das hebt wiederum die Conversionrate an.

Wie funktioniert Servertracking?

Der Prozess ist einfacher, als du denkst. Ein kleines Stück Code auf deiner Website leitet die Daten an deinen EU-Tracking-Server weiter. Dort werden sie verarbeitet und dann an die gewünschten Dienste wie Google Ads, Google Analytics oder Facebook Ads gesendet. 

Das Beste daran? Du hast die volle Kontrolle über die Daten.

Mit Subdomain unsichtbar für Ad Blocker  

Durch die Nutzung einer eigenen Subdomain für Server Side Tracking auf deiner Website oder deinem Online-Shop, bleiben Datenströme zu externen Diensten verborgen. Das umgeht Adblocker und verbessert die Datenerfassung.

Servertracking mit dem Google Tag Manager

Wenn du Server Side Tracking einsetzt, arbeitest du idealerweise mit dem Google Tag Manager (GTM) zusammen. Dafür brauchst du zusätzlich zu deinem normalen GTM-Web-Container einen speziellen GTM-Server-Container. 

Google Tag Manager Beispielkonfiguration
GTM-Beispielkonfiguration im Web-Container.

Dieser ist schnell eingerichtet. Er integriert sich problemlos in dein bisheriges System. Das Schöne: Mit ihm kannst du Besucherdaten direkt auf dem Server erfassen. Mit dem GTM verteilst du anschließend deine Daten an Google Ads, Meta Conversions API und Co..

Das heißt: Der GTM Server-Container verbindet deine Webseite mit Analyse-Tools, ohne dass die Leistung beeinträchtigt wird.

Technisch auf einen Blick

Vorab: Wenn du kein Technik-Freund bist, skip den Punkt und lies unten weiter.

Im Gegensatz zur traditionellen Methode. (Client Side Tracking), bei der Webanalyse-Tools und Tracking-Pixel wie Google Analytics und Meta Pixel oft direkt im Browser des Nutzers durch JavaScript implementiert werden, setzt serverseitiges Tracking auf eine effizientere Datenübertragung.

Client Side Tracking Visualisierung
Client Side Tracking: Alter, weit verbreiteter Ansatz: Daten werden direkt zu Diensten wie Facebook und Co. – meist außerhalb der EU – geschickt. 

Funktionsweise von SST:  

  1. Beim Server Side Tracking wird ein spezielles JavaScript-Code-Snippet auf der Website oder im Online-Shop platziert. 
  2. Dieses, gegen Ad Blocker resistente Snippet leitet die gesammelten Daten nicht direkt an externe Analyse-Tools weiter, sondern sendet sie zunächst an einen Tracking-Server, der unter der Kontrolle des Website-Betreibers steht. Diese Vorgehensweise minimiert die Wahrscheinlichkeit, dass Daten durch Browser-basierte Blockierungen verloren gehen.
  3. Sobald die Daten den Tracking-Server erreichen, können sie nach Bedarf angepasst, erweitert oder gekürzt werden, bevor sie schließlich an Analyse-Dienste und Werbenetzwerke weitergeleitet werden.

Diese Zwischenstation – meist ein Cloud-Server, der über den Google Tag Manager oder ähnliche Tools verwaltet wird – ermöglicht eine präzisere Steuerung der Datenübertragung. So werden Datenschutzbedenken adressiert und die Integrität der Datenerfassung gewahrt.

Server Side Tracking Visualisierung
Beim Server Side Tracking entscheidest genau, welche Daten der Tracking-Server weitergibt.

Client- und serverseitiges Tracking im Vergleich

AspektServer-Side-TrackingClient-Side-Tracking
DatengenauigkeitSehr hoch, da Daten direkt vom Server erfasst werdenVariabel, beeinflusst durch Endgerätefunktionen, Datenverlust möglich
Risiko des DatenverlustsNiedrig, robust gegenüber DatenblockierungErhöht, anfällig für Tracking-Blocker und Browser-Einschränkungen
DatenschutzKontrolle dank Privatsphäre und Anonymisierungsfunktionen Werbenetzwerke greifen meist möglichst viele Daten ab
RessourcenErhöhter Serverbedarf kein extra Server notwendig
ImplementierungKomplexer, da Server konfiguriert werden mussDirekt auf dem Endgerät des Nutzers, abhängig von dessen Funktionalität
Empfohlene NutzungFür Anwendungen mit Anforderungen an Datenschutz und Datenpräzision; heute StandardGestern noch für kleinere Projekte, heute nicht mehr
Vor- und Nachteile von Client- und Server-Side-Tracking.

Kompatibilität, Möglichkeiten und Anwendungsfälle von Server Side Tracking 

Server Side Tracking kann die Datenquelle für viele Dienste und Marketingtools sein. Die Bekanntesten sind:

  • Google Ads Conversion Tracking
  • Google Analytics 4
  • Meta Conversion API für Facebook Ads und Instagram Ads
  • Matomo Webanalytics 
  • weitere Werbenetzwerke wie TikTok oder Snap Chat

Letztendlich kannst du vermutlich das allermeiste in deiner Tracking-Landschaft über deine SST-Konfiguration laufen lassen. 

Wichtig: Ein Vorab-Check, was sinnvoll ist, schafft Klarheit.

Wir denken die First-Party-Datenstrategie ganzheitlich und empfehlen daher Matomo mit Server Side Tracking zu nutzen. Alles self hosted. Ein wunderbares Zusammenspiel!

Server Side Tracking vs. Server Side Tagging 

Im Netz kursieren beide Begriffe und werden häufig in einen Topf geworfen. Wenn wir es genau nehmen, gibt es aber einen Unterschied: Server Side Tracking ist, wenn Webseiten Daten über Besucher auf dem Server sammeln, nicht im Browser des Besuchers. Server Side Tagging ist eine Unterform dieses Tracking bei der Tags im Fokus stehen.

Einrichtung und Wartung

Server Side Tracking ist zwar ein bisschen komplexer als das klassisches Conversion Tracking einzurichten, aber meist kein großer Eingriff in deine Infrastruktur. Du kannst es sowohl nutzen, wenn du bereits ein Conversion-Tracking implementiert hast (dann wird es erweitert) oder wenn du bei Null startet. 

Wir haben unser Wissen über die Konfigurationen für die wichtigsten Use Cases gut dokumentiert. So sind wir in der Lage, Server Side Conversion Tracking zu einem top Preis-Leistungsverhältnis zu implementieren.

Wichtig ist generell, dass du einen zuverlässigen Partner wählst, der dich bei der Konfiguration und Wartung unterstützt.

Nachteile von SST auf einen Blick

Alles, was Vorteile hat, hat auch Nachteile. So auch bei SST. Die wichtigsten auf einen Blick: 

  1. Komplexere Implementierung: Erfordert umfangreiches technisches Wissen und kann zeitaufwendig in der Einrichtung sein.
  2. Höherer Ressourcenbedarf: Kann zu gesteigerten Serverkosten führen und erfordert eine robuste Serverinfrastruktur, um hohen Traffic zu bewältigen.
  3. Eingeschränkte Erfassung von Nutzerinteraktionen: Nicht alle Nutzeraktionen und -verhaltensweisen lassen sich ohne Client-Side-Scripting vollständig erfassen. Das ist aber meistens meckern auf hohem Niveau.

Was kostet serverseitiges Tracking?

Die Kosten für Server Side Tracking variieren und basieren hauptsächlich auf zwei Faktoren: den monatlichen Requests und den benötigten Funktionen. 

Unter „monatlichen Requests“ versteht man die Anzahl der Datenanfragen, die vom Server bearbeitet werden, was direkt die Preisgestaltung beeinflusst. 

Google bietet mit der Google Cloud eine Lösung für Server Side Tracking an. Die Kosten hierfür können jedoch, abhängig von der Nutzung, schnell ansteigen.

Zum Beispiel könnten die monatlichen Kosten für die Nutzung der Google Cloud für Server Side Tracking bei einem mittelgroßen Unternehmen, das rund 1 Million Requests pro Monat verarbeitet, leicht mehrere hundert Euro erreichen.

Zusätzlich zu den Kosten müssen auch Datenschutzbedenken berücksichtigt werden, da die Datenverarbeitung außerhalb der EU zusätzliche Compliance-Herausforderungen mit sich bringen kann.

Wir bieten kleinen und mittleren Unternehmen eine zugängliche und kosteneffiziente Möglichkeit, Server Side Tracking zu nutzen, ohne sich um hohe Kosten oder Datenschutzprobleme sorgen zu müssen. 

Unser Basispaket startet bei 49,- € pro Monat, was besonders für Unternehmen attraktiv ist, die ihre Werbeausgaben und den ROI genau im Blick haben möchten. 

Vergleicht man diese Investition mit den potenziellen Vorteilen, wie zum Beispiel einer signifikanten Steigerung der Conversion-Rate, die wir bei unseren Kunden beobachten konnten, wird deutlich, dass sich Server Side Tracking schnell amortisieren kann.

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Unsere Preise auf Anfrage 

Gute Freunde:
Datenschutz und Server Side Tracking 

Die Einhaltung der DSGVO ist heute unumgänglich, insbesondere im Bereich des Trackings, wo die Wasser oft tief und trüb sind. Die genaue Art und Weise, wie Plattformen wie Google Ads, Meta oder TikTok Nutzerdaten verarbeiten, bleibt oft im Dunkeln, was bei Datenschützern und Verantwortlichen für Stirnrunzeln sorgt. 

Gleichzeitig setzen viele Marketer auf die von diesen Netzwerken bereitgestellten Conversion APIs, die jede Menge Daten abgreifen und oft ohne richtigen Opt-in mitlaufen.

Dazu kommt: Traditionelles Tracking, das auf client-seitigen Pixeln basiert, neigt dazu, eine Flut von Daten zu erfassen und zu übermitteln, von denen viele für die eigentliche Conversion-Erfassung überflüssig sind. 

Dies kann nicht nur ineffizient sein, sondern birgt auch das Risiko, gegen Datenschutzvorschriften zu verstoßen.

Server Side Tracking hingegen bietet eine elegante Lösung für diese Problematik. Es ermöglicht eine gezielte Erfassung und Weiterleitung nur jener Daten, die wirklich benötigt werden. Dies reduziert nicht nur das Datenvolumen, sondern erhöht auch die Datenqualität und -sicherheit. 

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, genau zu kontrollieren, welche Daten an Analysetools wie Google Analytics 4 – ein Tool, das in der Vergangenheit häufig wegen Datenschutzbedenken kritisiert wurde – gesendet werden.

Für Organisationen, die einen hohen Wert auf Datenschutz legen, bieten die Anonymisierungsoptionen, die Server Side Tracking mit sich bringt, eine attraktive Möglichkeit, den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden, ohne auf wertvolle Insights verzichten zu müssen.

Zusammengefasst ermöglicht Server Side Tracking eine präzisere und datenschutzkonforme Datenerfassung und -verarbeitung. 

Es stellt sicher, dass nur relevante Daten erfasst und in einer Weise verarbeitet werden, die den Datenschutzstandards entspricht. Dies macht es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für alle, die in der digitalen Marketinglandschaft navigieren und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer respektieren möchten.

Die Zukunft ohne Cookies? Ein Blick hinter den Vorhang

Ein Thema müssen wir in diesem Kontext noch ansprechen – vor allem für diejenigen, die es genauer wissen wollen. Die Sache mit den Cookies – wir haben sie ja des Öfteren erwähnt. 

In der digitalen Welt steht eine Revolution bevor: die „Cookieless Future“. Doch was bedeutet das eigentlich? 

Kurz gesagt, wir verabschieden uns von den klassischen Cookies, wie wir sie kennen:

3rd-Party Cookies (Werbecookies)

Diese kleinen Datenhelfer, die bisher im Hintergrund unserer Browseraktivitäten fleißig Informationen sammelten, stehen vor dem Aus. Aber nicht alle Cookies verschwinden von der Bildfläche.

Hier kommt die wichtige Unterscheidung:

Clientseitig gesetzte Third und First Party Cookies: Diese sind direkt im Browser des Nutzers verankert und werden durch Dienste wie YouTube oder Google Analytics gesetzt. Ihre Tage sind gezählt.

Serverseitig gesetzte First Party Cookies: Diese Cookies werden vom Server der Website gesetzt (wie bei SST) und sind essenziell für das Funktionieren der Website. Sie speichern nützliche Einstellungen wie Sprache oder Login-Status und sind vom Aussterben nicht bedroht.

Stichpunkte zum Merken:

  • 2024: Das Jahr, in dem clientseitiges Tracking und Remarketing, wie wir es kennen, endet.
  • Unverzichtbar: Serverseitig gesetzte Cookies bleiben erhalten, um das Web nutzbar zu halten.
  • Stateless: Das Internet vergisst ohne Cookies alles – serverseitige Cookies sind unsere Gedächtnisstütze. Und alle die Server Side Tracking nutzen, freuen sich darüber.

Fazit

Server Side Tracking ist kein Trend, sondern eine Notwendigkeit für jeden, der im digitalen Marketing weiterhin erfolgreich sein möchte. 

Es bietet dir die Möglichkeit, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen und deine Marketingstrategie zu optimieren. Wenn du noch nicht auf diesen Zug aufgesprungen bist, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt.

Bereit, dein Online-Marketing auf die nächste Stufe zu heben? Server Side Tracking ist der Schlüssel. Fang heute an und entdecke, was du bisher verpasst hast!

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Glossar wichtiger Begriff im SST-Kontext

Ad Blocker: Software, die verwendet wird, um Werbung auf Webseiten zu blockieren. Ad Blocker können auch das Tracking von Nutzeraktivitäten durch Werbenetzwerke einschränken.

Analyse-Tools: Programme oder Plattformen, die Daten über das Verhalten von Website-Besuchern sammeln und analysieren, um Einblicke in deren Präferenzen und Handlungen zu erhalten.

Client Side Tracking: Eine Methode der Datenerfassung, bei der Informationen direkt im Browser des Nutzers gesammelt werden, oft durch JavaScript-Code oder Tracking-Pixel.

Conversion Tracking: Der Prozess der Erfassung von Aktionen, die Besucher auf einer Website durchführen, wie z.B. Käufe, Anmeldungen oder das Ausfüllen von Formularen, um den Erfolg von Werbekampagnen zu messen.

Cookies: Kleine Dateien, die von einer Website auf dem Gerät eines Nutzers gespeichert werden, um Informationen über den Nutzer oder dessen Vorlieben zu speichern.

DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung): Eine Verordnung der Europäischen Union, die die Verarbeitung personenbezogener Daten von Personen innerhalb der EU regelt und strenge Datenschutzstandards vorschreibt.

First Party Cookies: Cookies, die direkt von der besuchten Website gesetzt werden und in der Regel dazu dienen, Nutzereinstellungen oder Login-Status zu speichern.

Third Party Cookies: Cookies, die von einer anderen Domain als der besuchten gesetzt werden, oft verwendet von Werbenetzwerken, um Nutzer über verschiedene Websites hinweg zu verfolgen.

Google Tag Manager (GTM): Ein Tool von Google, das es Marketern ermöglicht, Tags für Webanalyse und Tracking auf ihrer Website oder in ihren mobilen Apps zu verwalten, ohne den Code der Seite ändern zu müssen.

Server Side Tracking: Eine Methode der Datenerfassung, bei der die Daten vom Server der Website erfasst und verarbeitet werden, bevor sie an Analyse-Tools und Werbeplattformen weitergeleitet werden. Dies umgeht häufig Einschränkungen durch Browser und verbessert die Datengenauigkeit.

Tracking-Blocker: Software oder Browser-Erweiterungen, die das Erfassen von Nutzerdaten durch Websites oder Dritte verhindern.

UTM-Parameter (Urchin Tracking Module): Snippets von Text, die an URLs angehängt werden, um spezifische Informationen über den Verweis, das Medium und andere Kampagnendetails in Webanalysetools zu übermitteln.

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