LinkedIn hat kürzlich in einem Webinar nochmal betont, wie wichtig die LinkedIn Conversion API (CAPI) ist – und macht damit klar, dass die Plattform den Herausforderungen des Performance-Trackings in Zeiten von Datenschutz und Cookie-Einschränkungen Rechnung trägt.
LinkedIn behauptet, dass durch den Einsatz von CAPI ein Performance-Gewinn von bis zu 30 % möglich ist. Besonders für Unternehmen, die etwa 50.000 € oder mehr jährlich in LinkedIn Ads investieren, ist das eine enorme Zahl. Oder Verlust, wenn man es nicht macht.
Warum LinkedIn CAPI wichtig ist
Mit der zunehmenden Blockade von Third-Party-Cookies durch Browser wie Google Chrome oder Safari wird das herkömmliche Tracking immer unzuverlässiger. LinkedIn CAPI ermöglicht es, Conversion-Daten direkt von deinem Server an LinkedIn zu senden, ohne sich auf Cookies verlassen zu müssen.
Das bedeutet: Auch wenn User Tracking-Blocker aktivieren, können weiterhin Daten übertragen werden. Besonders für B2B-Marketer in der EU, die LinkedIn als primäre Plattform für Lead-Generierung nutzen, ist dies essenziell.
Möglichkeiten zur Integration von LinkedIn CAPI
Es gibt verschiedene Tools, mit denen du die LinkedIn Conversion API effizient integrieren kannst. Hier sind einige der gängigsten Lösungen:
1. Google Tag Manager (GTM): GTM, speziell in Verbindung mit Server-Side-Tracking, ist eine der beliebtesten Methoden für die Integration von LinkedIn CAPI. Es ermöglicht eine zentrale Verwaltung deiner Tags und gewährleistet, dass Conversion-Daten zuverlässig übermittelt werden. GTM bietet Vorlagen für die LinkedIn CAPI, sodass du den Implementierungsprozess vereinfachen kannst.
2. Zapier: Zapier ist für seine einfache Automatisierung bekannt und ermöglicht es dir, Daten aus verschiedensten Quellen direkt an LinkedIn zu übermitteln. Es ist besonders nützlich für Unternehmen, die keine Entwickler-Ressourcen haben und dennoch ihre First-Party-Daten effizient synchronisieren möchten. Wer wert auf DSGVO legt, sollte hier jedoch genauer hinsehen.
3. Adobe Experience Platform (AEP): Adobe bietet mit seiner Customer Data Platform (CDP) eine umfassende Möglichkeit, deine First-Party-Daten zu sammeln, zu segmentieren und sie nahtlos mit LinkedIn zu synchronisieren. AEP ist besonders für große Unternehmen mit komplexen Datenstrukturen attraktiv, da es die nötige Flexibilität und Kontrolle bietet.
Warum Server-Side-Tracking (SST) für den LinkedIn Campaign Manager die beste Wahl ist
Server-Side-Tracking bietet in der EU, wo strenge Datenschutzvorgaben gelten, entscheidende Vorteile. Mit SST hast du die volle Kontrolle darüber, wie und welche Daten übertragen werden, und kannst gleichzeitig sicherstellen, dass alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden. Tools wie der Google Tag Manager bieten dir die Flexibilität, Daten datenschutzkonform zu verarbeiten und sie direkt an LinkedIn weiterzugeben.
Fazit
LinkedIn Conversion API (CAPI) ist die Zukunft des cookielosen Trackings und ein Muss für Unternehmen, die auf präzise und datenschutzkonforme Kampagnenoptimierung setzen.
Egal ob über Google Tag Manager, Zapier oder Adobe Experience Platform – es gibt zahlreiche Wege, um diese leistungsstarke Lösung in dein Setup zu integrieren. Wenn du LinkedIn als primäre Plattform nutzt, sollte CAPI definitiv in deiner Marketingstrategie berücksichtigt werden.
Fragen zur LinkedIn CAPI und Server Tracking – hier wirst du fündig.
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